Chemieverband begrüßt Regelungen zur Eigenstromerzeugung

Bernd Vogler, Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände Rheinland Pfalz, hat den geplanten Bestandsschutz für die Eigenstromerzeugung „als zwingend notwendig“ begrüßt.

(24.04.14) Damit werde der aktive Beitrag der Unternehmen zum Klimaschutz anerkannt. Gleichzeitig bedauerte er, dass die KWK-Neuanlagen teurer werden sollen. „Für bestehende Eigenstromanlagen hat die Politik ein wichtiges Signal für den Standort Deutschland gesetzt. Wir müssen aber auch darauf achten, neue Investitionen in Anlagen zu ermöglichen. Wenn Unternehmen in hocheffiziente Eigenstromanlagen investieren, handeln sie im Sinne der Energiewende“, so Vogler.

Trotz Eigenstromerzeugung seien viele Betriebe der chemischen Industrie auf die externe Energieversorgung angewiesen. Daher begrüßte Vogler das Versprechen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), den Strompreis bis 2017 stabil zu halten: „Wir nehmen ihn beim Wort. Die rheinland-pfälzische Chemie muss wegen des hohen Exportanteils von knapp 70 Prozent die Kosten im Blick behalten. Stabile Energiepreise sind absolut notwendig, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Nur so könne die Chemiebranche weiterhin ihre Rolle als Garant für sichere Arbeitsplätze in der Region erfüllen.

Quelle: Evonik / EPID