DVFG fordert nationalen Aktionsplan Luftqualität

Der DVFG fordert von BMUB, BMVI und BMG, in einer gemeinsamen politischen Initiative besonders emissionsarme Energieträger zur Bekämpfung der Luftverschmutzung zu aktivieren.

(17.04.14) „Die Bundesregierung sollte auf die alarmierenden Feinstaubwerte mit einem nationalen Aktionsplan Luftqualität reagieren“, sagte der DVFG-Vorsitzende Rainer Scharr mit Blick auf die vom UBA in dieser Woche veröffentlichten Feinstaub-Daten. Die kommunale Kleinstaaterei beim Thema Luftreinhaltung werde das Problem nicht lösen. Scharr appellierte an die Bundesminister Dobrindt, Hendricks und Gröhe, in einer gemeinsamen politischen Initiative besonders emissionsarme Energieträger zur Bekämpfung der Luftverschmutzung zu aktivieren. Flüssiggas verbrenne CO2-reduziert und nahezu schadstofffrei.

„Auch bei drastisch verschärften Grenzwerten für die Feinstaubbelastung durch Verkehr und Heizungen steht mit Flüssiggas eine saubere Alternative zur Verfügung“, so Scharr. Mit Flüssiggas könne Feinstaub an der Wurzel bekämpft werden. Teure und häufig ineffiziente Methoden der Abgasnachbehandlung seien beim Einsatz von Flüssiggas nicht erforderlich.

Scharr bot die Mitarbeit an einem Masterplan Luftqualität an. Die deutsche Flüssiggas-Wirtschaft verfüge über eine Infrastruktur, die eine breitflächige Umrüstung auf Flüssiggas erlaube. Mit vorteilhaften nationalen Rahmenbedingungen für emissionsarme Energieträger seien die dringend erforderlichen Fortschritte in der Luftreinhaltung rasch realisierbar.

Quelle: DVFG / EPID