dena stellt Voith-Studie vor

Die von der dena initiierte Plattform „Pumpspeicherwerke – Partner der Energiewende“ hat bei der Vorstellung einer neuen Studie von Voith Hydro auf den dringenden Handlungsbedarf zur Sicherung der Zukunft von Pumpspeicherwerken verwiesen.

(16.04.14) Die Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Betrieb hätten sich, wie bei den Stromerzeugungsanlagen insgesamt, massiv verschlechtert. Die Studie zeigt am Beispiel von Zukunftsszenarien, welchen Beitrag zur Energiewende Pumpspeicherwerke in den Jahren 2030 und 2050 leisten können.

„Es ist klar, dass wir für die Energiewende mehr Speicherkapazitäten brauchen. Jetzt müssen wir dafür auch die marktwirtschaftlichen Voraussetzungen schaffen“, sagte der dena-Vorsitzende Stephan Kohler. „Pumpspeicherwerke sollen dabei an erster Stelle stehen, denn sie sind derzeit die einzig verfügbaren großtechnischen Stromspeicher und erbringen darüber hinaus für das Stromsystem viele wertvolle Leistungen. Wir müssen die Rahmenbedingungen so anpassen, dass dieser Mehrwert auch angemessen vergütet wird.“

Die dena-Plattform empfahl neben der Weiterentwicklung des Strommarktdesigns und der EE-Fördersystematik eine diskriminierungsfreie Berücksichtigung von Stromspeichern bei der Einführung eines Kapazitätsmechanismus, der auch Anlagen im Ausland wettbewerblich einbeziehen muss. Zudem müsse es eine Klarstellung geben, dass Energiespeicher keine Letztverbraucher sind. Hierzu müsse eine entsprechende Definition von Speichern im EnWG aufgenommen werden.

Quelle: dena / EPID