China und Deutschland vereinbaren Arbeitsprogramm für Energieeffizienz

China und Deutschland haben für das Jahr 2014 ein gemeinsames Arbeitsprogramm zur Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden und Städten beschlossen.

(31.03.14) Dazu gehören der Bau von Effizienzhäusern, Informationsveranstaltungen und die Auswahl von Pilotstädten für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Das gab die dena am Rande der wichtigsten Konferenz zum Thema "grünes Bauen" in China bekannt.

"Die deutsch-chinesische Zusammenarbeit ist auf einem sehr guten Weg", betonte der dena-Vorsitzende Stephan Kohler. "Die gemeinsame Arbeitsgruppe gibt die Richtung vor, konkrete Kooperationsprojekte zeigen in der Praxis, was möglich ist. Das Interesse an Energieeffizienz ist groß in China; deutsche Unternehmen sind dafür die idealen Partner."

Die dena vereinbarte in Peking mit chinesischen Partnern vier neue Pilotprojekte: den Bau von Wohnhäusern in den Städten Zhuzhou (Hunan) und Ledu (Qinghai), von zwei Schulen in Beidaihe (Hebei) und die Sanierung eines Bürogebäudes in Qingdao (Shandong). Insgesamt betreut die dena mittlerweile über ein Dutzend Projekte für deutsch-chinesische Effizienzhäuser. Eines davon wurde bereits im Oktober 2013 in der Stadt Qinhuangdao (Hebei) fertiggestellt und nach den neuen Energieeffizienzstandards der Provinz Hebei zertifiziert.

Auf der Green-Building-Konferenz vermittelte die dena Energieeffizienz aus Deutschland mit einem "Deutschen Tag" zum Bau mit Passivhaustechnologien und mit einem Messestand, auf dem deutsche Anbieter sich präsentierten. Ausstellungspartner waren in diesem Jahr die Unternehmen Geberit, Luwoge Consult, Obermeyer, Siemens, Viessmann, Wilo, Xella und Zehnder. Die "International Conference on Green and Energy-Efficient Building & New Technologies and Products Expo" fand vom 28. bis 30. März in Peking statt.

Quelle: dena / EPID