Vassiliadis warnt vor 20-Prozent-Umlage für energieintensive Unternehmen

IG BCE-Chef Michael Vassiliadis hat die Bundesregierung zu einem entschiedeneren Auftreten im Brüsseler EEG-Beihilfeverfahren aufgefordert.

(26.03.14) Mit Blick auf die energieintensiven Betriebe sagte er der ´Rheinischen Post´: "Dort rasen wir auf eine Wand zu - und anstatt voll in die Eisen zu steigen, tritt die neue Regierung nur leicht auf die Kostenbremse." Vassiliadis warnte davor, die energieintensiven Industrien künftig 20 Prozent der EEG-Umlage zahlen zu lassen: "Für zahlreiche Unternehmen wäre auch dieser Wert Existenz bedrohend. Es darf keine Preissteigerungen für Energie geben, die nicht mehr zu bewältigen sind. Das muss die Linie sein." Er forderte die große Koalition zudem auf, in Brüssel auf eine einheitliche Energiepolitik hinzuarbeiten: "Wir haben zwar einen europäischen Binnenmarkt und selbst die Sozialpolitik wird harmonisiert - nur beim Energiemarkt bekommt man das nicht hin."

Quelle: Rheinische Post / EPID